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call Programmaufruf     acon   [nur diese Variante!]

cAll Programmaufruf    [gleichwertig: dos Programmaufruf  ]

Call Programmaufruf    [gleichwertig: Dos Programmaufruf  ]

CAll Programmaufruf

Hinter "call " kann man einen kompletten Startbefehl für ein externes Programm hinschreiben, wie beim Flipbefehl ~.

Es kann sich auch um einen DOS-Befehl handeln, z.B.  

  call notepad d-wrtf.apr  

oder  call del e.adt

Empfehlung: Soll ein altes DOS-Programm aufgerufen werden (unter Win'7 gehen nur 32bit-Programme), dann

"cmd.com /c "

vor den Befehl setzen, sonst schließt sich das DOS-Fenster nicht automatisch oder erscheint erst gar nicht. Mit dem Befehl  dos  wird das automatisch gemacht.

Wenn das externe Prog. eine Datei E.ADT produziert, kann diese anschließend mit "read" (s.u.) eingelesen werden: sie wird dann in den aktuellen Satz eingemischt. So kann man von außen Daten einschleusen.

Wenn Programmaufruf fehlt, wird der Inhalt der  iV  genommen. Also kann man per  var -Befehl einen Programmabruf auch abhängig vom aktuellen Satz zusammenbasteln.

Bei call gilt: Die Abarbeitung der Befehlskette geht erst weiter, wenn man das externe Programm verlässt.

Bei Call, also mit großem C, ist das gestartete Programm anschließend völlig selbständig und a99/alcarta arbeitet weiter, als wäre nichts passiert, und eine Rückmeldung empfängt es auch nicht.

Bei cAll/CAll gilt: Es erscheint kein Fenster für das externe Programm, dieses läuft unsichtbar ab (bis auf Symbol in der Task-Leiste). Wenn man dies macht, muß man sicher sein, daß das externe Programm nicht anhalten und eine Nutzerreaktion abwarten wird, sondern automatisch bis zum Ende durchläuft.

 

Tip: Wenn man vor den Programmaufruf cmd.com /k  setzt, also /k statt /c, dann bleibt das DOS-Fenster nach Ablauf des Programms offen, also bereit für weitere Aktionen, die man dann manuell starten kann.

 

 

Beispiel:    Ausprobieren 

Ziel: die aktuellen Anzeigeparameter in einem Fenster zum Bearbeiten anzeigen.

 

    SET-Variable comspec aus dem Environment holen und nach #uwC

    bringen

get env comspec

ins #uwC

  Editorbefehl zusammensetzen:

  edit ist der Name des externen Editors, der aufgerufen

     werden soll

  a aktuelle Anzeigeparameterdatei (s.   cstring  )

  mit dem Aufruf C:\WINDOWS\COMMAND.COM /c erreicht man, daß das

  DOS-Fenster beim Beenden automatisch geschlossen wird.

var #uwC " /c edit " a "." K1 "pr"

  Aufruf des Editors edit, Variante call (Abarbeitung des FLEXes

  geht erst weiter, wenn Programm beendet ist)

call

 

Ergebnis:

  call-Befehl (unter windows98):

  call C:\WINDOWS\COMMAND.COM /c edit d-1.apr