Register
set : Einstellung diverser Eigenschaften
Statt set kann man auch switch schreiben, mit gleicher Wirkung (ab V25.5). Empfohlen wird aber nur noch set.
Mit [perm] sind diejenigen Setzungen gekennzeichnet, die in a99/alcarta über den FLEX hinaus gültig sind, also bis zum Ende der Sitzung oder einer weiteren Änderung.
Ist acon angegeben, gilt der Befehl auch für acon, d.h. für das Konsolprogramm acon.
set ... acon
Setzung diverser Werte für den weiteren Verlauf.
Wenn hinter set nichts steht, wird der Inhalt der iV genommen. Steht auch dort nichts, passiert nichts.
Folgende Werte können eingestellt werden:
set aN N=0,1,2,3,4,5 acon [a99 erst ab V34.1]
Auflösung der V14-Stammsatznummern, d.h. Ersetzung der Nummern oder Kürzel durch Klartexte.
(Dies ist also keine echte Setzung, sondern bewirkt sofort die Auflösung der Nummern im aktuellen Satz)
Dabei gibt es die Modalitäten laut Kap. 10.2.6.8 des Systemhandbuchs:
Wenn im Datensatz eine Angabe wie _NNN steht, dann bewirkt der Wert
0 : Ersatz von _NNN durch den Klartext, hinter _NNN folgende Zeichen werden beseitigt
1 : dasselbe, aber wenn hinter _NNN noch Zeichen folgen, bleiben diese stehen
2 : wie 0, aber das Zeichen '_' bleibt stehen (sinnvoll für Kontrollzwecke)
3 : wie 1, aber das Zeichen '_' bleibt stehen
4 : _NNN_ bleibt stehen, der Klartext wird dahinter eingefügt, nachfolgende Zeichen verschwinden
5 : wie 4, aber nachfolgende Zeichen bleiben stehen.
-1 : Keine Ersetzung (default)
Wenn in einer Kategorie mehrere Identnummern vorkommen können, sind nur 1, 3 oder 5 sinnvoll.
D.h. set a1 ist der Normalfall: alle Nummern ersetzen durch Klartexte.
(Hinweis: In a99 macht dasselbe der veraltete Befehl export R , dabei gilt stets N=1.)
Wird NUR gebraucht, wenn man mittels write #nnn Kategorien ausgeben will und dabei der Klartext rauskommen soll.
Anschließend kann man den Satz nicht mit put zurückspeichern (wird verhindert).
Wenn man also im selben Job Änderungen am Satz vornimmt, dann VOR dem Befehl set a1 den Befehl put geben.
set aüberschrift
Überschrift des nächsten aresqa -Fensters setzen. Fehlt überschrift, wird der Inhalt der iV genommen.
(Aufpassen, daß überschrift nicht mit einer Ziffer beginnt, siehe oben!)
set b
Bookmark : Lesezeichen auf den aktuellen Satz setzen. (Anzeigen: show b )
set BiText [perm]
Textelement i der Benutzeroberfläche ändern, neuer Inhalt ist dann Text . Fehlt iText, wird der Inhalt der iV genommen.
i ist eine Nummer (0< i <500) der User-Interface-Datei UIFEGER (bzw. UIFEENG bei englischer Oberfläche). Nicht alle darin stehenden Textelemente lassen sich während des Programmlaufs ändern, so z.B. nicht diejenigen der Menüs und der Buttons, wohl aber die der Meldungen, auch die Buttons der Unterfenster, bevor diese erstmalig geöffnet werden. Die Änderungen gelten nur während der Sitzung, d.h. werden nicht in der Datei gespeichert.
ABER: Der Text darf höchstens so lang sein wie der Originaltext, der in der UIF-Datei steht, er wird sonst gekürzt. Das bedeutet auch: kommt eine Nummer nicht in der UIF-Datei vor, kann man sie nicht mit diesem Befehl setzen.
set Bi- / Bi+ [perm]
Menüelement i der Benutzeroberfläche unwirksam (grau) machen bzw. wieder wirksam.
Die Nummer i ist die Nummer des Menüelements in der UIF-Datei, z.B. 263 für das Element "DOS-Programm" im Menü Datei.
Anm.: Nur wirksam bei Unterpunkten, nicht bei den Überschriften. Auch auf Buttons nicht anwendbar.
set C [perm]
Copy-Verzeichnis setzen : Inhalt der iV wird als
Verzeichnisname für Sicherheitskopien aufbewahrt, und zwar in der Variablen DbBack der
INI-Datei. Wird in _BACKUP.FLX gebraucht.
Hinweis: Mit var C kann man sich den aktuellen Namen ausgeben lassen.
set c0/c1/c2 [perm] Achtung: abweichend in acon switch coding
Eingabedaten sind ASCII (DOS) / ANSI (Windows), wirkt bei e.adt und insert -Befehlen
Default ist 1, weil allegro-Datenbanken fast alle intern mit DOS-ASCII arbeiten, Eingabedaten dagegen oft im Windows-Code sind! (Das ab 2006 existierende "Neutralmodell" mit N.CFG verwendet intern Windows-Code.)
Wert 2 bedeutet: Keine Umcodierung.
In acon gibt es für diese Funktion den Befehl switch coding .
Die Umcodierung wird auf den iV-Inhalt angewendet, wenn ein insert diesen in ein Datenfeld überführt.
Die Setzung wirkt auch auf die mit update/upload eingelesenen Daten! set c1 setzen, wenn diese ANSI sind, intern aber ASCII verwendet wird.
Auswirkung auch auf die Funktion file (= Ausgabefunktion "Datei | Anzeige speichern als ...": Der Text kommt in ANSI heraus, wenn der Wert 1 gesetzt ist, normalerweise also in ASCII.
Wichtig: Beim Einlesen von Unicode-Daten hilft der Befehl xcode u zur Umwandlung in den Interncode.
Wenn mit help dateiname eine Textdatei eingelesen wird, dann erfolgt beim Wert 0 die ASCII->ANSI-Umcodierung, d.h. das ist der Normalfall, mit Wert 1 kann man ANSI-TXT-Dateien anzeigen lassen.
set c+/c- [perm] Default: c-
Das Zeichen \ soll in eingebetteten Variablen in RTF-Dateien (Hilfetexten) verdoppelt und damit angezeigt werden, sonst wird es nicht angezeigt.
set cfanzahl [perm]
Füllzeichen-Anzahl setzen: Der Wert f der CFG wird neu gesetzt. Sinnvoll, wenn man einen Neusatz erzeugt, von dem man schon weiß, daß er mehrfach verlängert werden wird. Stattet man ihn gleich mit einer Anzahl von hundert oder mehr Füllzeichen aus, verhindert dies, daß jedesmal der Satz verlagert werden muß.
Hinweis: Mit var cf kann man sich den aktuellen Wert ausgeben lassen.
set d/dn/db/d+/d- [perm]
Das Anzeigefeld wird auf normale Größe bzw. auf Übergröße (big) eingestellt. Fehlt 'n' oder 'b', dann wird der aktuelle Zustand in den anderen umgeschaltet.
Tip: Rechte Maustaste auf einem Button klicken: schaltet zwischen normal und breit.
Mit + und - wird die Schriftgröße im Anzeigefenster erhöht bzw. gesenkt. Das funktioniert nur, wenn im RTF-Text der Anzeige keine zusätzlichen Befehle \fsnn vorkommen, denn diese haben dann Vorrang! Die Grundgröße wird in den Dateien DISPHEAD.RTF, HELPHEAD.RTF etc. gesetzt. Bei RTF-Hilfedateien funktioniert die Sache nicht, denn in diesen kommen normalerweise viele \fs-Befehle vor.
Hinweis: Das Gesamtfenster wird mit set wm maximiert (Vollbild), mit set wn normalisiert, mit set wi minimiert, s.u.
set DDataFont=CharSet [perm]
Schrift und Zeichensatz im Auswahlfeld werden umgeschaltet, zugleich gilt diese Einstellung für das Schreibfeld und für die Index- und Kurzlistenfenster.
Für DataFont kann man jeden erlaubten Fontnamen einsetzen, z.B. "allegro Lucida Console" oder "Courier New", für CharSet einen der folgenden Zahlenwerte:
0 ANSI
1 DEFAULT
2 SYMBOL
77 MAC
128 SHIFTJIS
129 HANGUL
134 GB2312 [chines.]
136 CHINESEBIG5
161 GREEK
162 TURKISH
163 VIETNAMESE
177 HEBREW
178 ARABIC
186 BALTIC
204 RUSSIAN
222 THAI
238 EASTEUROPE (gemeint ist Mitteleuropa)
255 OEM
Weitere Namen und Werte kann man herausbekommen, wenn man per Menü "Option / Datenfont" eine Einstellung vornimmt und nach Beenden des Programms nachsieht, was in der INI-Datei unter DataFont bzw. CharSet steht. (In der INI-Datei muß dazu SetSize=1 stehen.)
set e0/e1 [perm]
Die Editor-Fehlermeldungen werden aus- bzw. eingeschaltet
set env name=value [perm]
Die Environment-Variable name wird auf den Wert value gesetzt. Dies gilt jedoch nur, während a99 läuft, und nur für den Prozess a99, auch nicht für ein mit call aufgerufenes Programm.
Begrenzt kann man sich also Daten im Env.-Speicher ablegen.
(Umgekehrt: --> get env )
set Err
Fehlerwert und Fehlermeldungstext zuruecksetzen. Anschliessend gilt if yes
Den Meldungstext erhält man mit var Err.
set f1/f2/f0 [perm]
Flips im Anzeigefeld können mit Einzel- bzw. nur mit Doppelklick aktiviert werden bzw. überhaupt nicht. Default ist 1.
set F1/F0 [perm]
Formularmodus: 1 = alles übernehmen beim Verlassen, 0 = Nutzer muß bei jedem Feld die Enter-Taste drücken. Default ist 1 (früher gab es nur 0) .
set getlock on/off [nicht perm] acon ab V32.4, a99 ab V33.5
Das Sperren geschieht bei on dann automatisch genau VOR dem tatsächlichen Laden des nächsten Satzes.
Nach dieser Setzung sind in acon get edit und set lock unnötig (wenn auch unschädlich)
Dies ist aus Sicherheitsgründen so eingerichtet: damit zwischen Laden des Satzes und Sperren keine zeitliche Lücke entstehen kann. Das kann in kritischen Situationen, wenn man ganz sicher gehen will, schon mal erwünscht sein. Datenschäden sind jedoch auch sonst nicht zu befürchten, es kann nur - sehr selten - mal sein, daß zwischen dem Laden und dem Speichern jemand anders einen Satz verändert hat. Dann gibt sowohl a99 wie acon eine Meldung aus, jemand anders sei schneller gewesen, und der Satz wird nicht gespeichert. Besonders in acon wird man solche Situationen gern vermeiden wollen.
Wichtig: Nach einem set getlock on unbedingt darauf achten, einen geladenen Satz mit put unlock abzuspeichern oder aber mit set free wieder ausdrücklich freizugeben, denn von selber passiert das nicht.
set h
History : aktuellen Satz zur Menge der "Vorher angezeigten Daten" hinzufügen
set Hm : m=0/1 : kursiv/grauer Hintergrund [ab V35.6], Default ist 0
Hintergrund : Auswahlfeld bei Anzeige des Reservespeichers: 0=Kursivschrift / 1=grauer Hintergrund
(1 wird empfohlen : kostet weniger GDI Ressourcen)
set iZtext [perm]
Damit setzt man die Kopfzeilen für das Kurzanzeigefenster. Dieses hat drei Varianten:
A Ergebnismenge
B Offline-Datei
C ViewListe
Jedes hat drei Kopfzeilen: 1. Fenstertitel, 2. Datei- oder Erg.Mengenname, 3. Hinweiszeile (bei Erg.Menge: Struktur der Kurzzeile)
Deshalb können bis zu neun Zeilen gesetzt werden, d.h. die Ziffer Z geht von 1 bis 9:
A 1 2 3
B 4 5 6
C 7 8 9
Will man z.B. die mittlere Zeile für eine ViewListe setzen, ist das die Ziffer 8.
Zum Löschen einer Setzung: set iZ ohne Text, mit Z=1...9.
Die Setzung ist auch über die iV möglich (dadurch wird die Sache flexibel)
var "i8..."
ansi
set
set I0/I1 [perm] Standard: 1
Beim Eintritt in ein Formular-, Eingabe- oder ask-Feld wird dessen gesamter Inhalt selektiert (markiert) bzw. deselektiert. Das erstere war bis V29.4 der Normalfall und es ging gar nicht anders, obwohl es gewöhnungsbedürftig war. Das zweite ist ab V29.5 der Normalfall! Eine Ausnahme ist mit Vorbedacht nur das Schreibfeld: wenn man es mit Tab betritt, wird der Inhalt markiert, so daß man ihn mit Entf sofort löschen kann.
Tip: Wer diese Neuerung nicht will, schreibt set I0 in seinen _start.flx.
set k1/k0 [perm] Standard: 0 [ab V34.1]
Offline-Speicher aus-/einschalten, d.h. dem Nutzer die Möglichkeit einräumen (k0) bzw. vorenthalten (k1), zu vorher veränderten Sätzen zurückzukehren und den Button [Wechseln] nutzen zu können. Vom Betreuer aus wohlüberlegten Gründen einzusetzen.
set L1/L0 [perm] Standard: 0
Der Copy-Befehl im Index wandelt Klein- in Großbuchstaben um (wenn 1) bzw. nicht.
set lock acon
set unlock acon
auch: set rec lock/free a99
Datensatz für Schreibzugriff blockieren (lock) bzw. freigeben (unlock)
Mit if yes ... bzw. if no ... kann man testen, ob es geklappt hat.
Statt mit set unlock kann man einen Satz auch mit put unlock wieder freigeben, d.h. er wird dann geschrieben, obwohl er gesperrt ist.
Automatisch, etwa vor dem Laden des nächsten Satzes oder am Ende des Jobs, wieder freigegeben wird der Satz nur in acon, aber in a99 nicht, d.h. da muß man das mit set unlock selber tun.
Hinweis: Bei acon kann man einen Satz schon beim Einlesen mit get sperren lassen: get edit ...
Wichtige Zusatzfunktion: Sperren ohne Laden! Hinter beide Befehle kann man noch #Num setzen, mit einer internen Satznummer Num . Fehlt diese, wird der iV-Inhalt genommen, d.h man kann z.B. schreiben, wenn in $nummer die Satznummer steht:
var $nummer\set lock #
Noch eine Zusatzfunktion: Im Anschluß an diese Befehle (auch get edit und find #... sowie if Lock) kann man die Sondervariable sL auswerten, aus der noch etwas mehr zu entnehmen ist: var sL
Werte von sL (einige treten nur bei set lock auf: (Werte <1 zeigen Fehler an!)
0 = OK, Sperren hat geklappt bzw. Satz ist gesperrt (if Lock)
-1 = lock geht nicht (TBL gesperrt; mit if tbl ... checken)
-2 = .TBL-Eintrag falsch (Dann .tbl erneuern)
-3 = .ALD-Datei öffnet nicht
-4 = Falsches Byte am Satzbeginn (Datei- oder .tbl-Fehler)
-6 = Keine Schreibberechtigung
-8 = Satznummer <0 oder zu groß
1 = Satz ist nicht gesperrt (nach if Lock)
8 = Satz ist gesperrt (nach if Lock)
9 = Satz ist geloescht (Sperren geht dann nicht)
set Logging off/on nur acon
Das Logging beim Speichern abschalten/einschalten.
Wird z.B. genutzt in update.job beim Einspeisen einer LOG-Datei.
set mcode [perm]
Der Code für das Flip-Markierungszeichen wird auf code gesetzt. Standard: 160, das "nichtbrechende" Leerzeichen.
set M xyz [perm]
Das Temp-Verzeichnis (%temp% oder DbAux aus der INI-Datei) wird auf xyz gesetzt.
Wenn xyz fehlt, wird der Inhalt der iV genommen.
Auf diesem Verzeichnis kommen die Hilfsdateien zu liegen, die sich das Programm für die Erg.Mengen anlegt.
set N0/N1/N2 acon [perm]
Der Modus für das Speichern neuer Sätze wird auf 0, 1 oder 2 gesetzt. Standard: 2 bzw. Wert von NewMode in der INI-Datei.
set nnummer acon [perm]
Die Dateinummer für neue Sätze wird gesetzt (0 < nummer < 256). Standard: 1 bzw. der Wert von InputFile in der INI-Datei.
Gleichwertig: input nummer
set oModPos (keine Leerzeichen dazwischen!) [perm]
Die Sortiereinstellungen für Erg.Mengen ändern.
Mod kann a oder d sein (für ascending bzw. descending = aufsteigend bzw. absteigend, oder n = Satznummer),
Pos muß eine Zahl sein, beginnend mit 0, für die Position in der STL-Zeile,
wo die Ordnung stattfinden soll. Dies entspricht den Werten SortMod und SortPos
in der INI-Datei ( 0=a und 1=d ).
set O NUR acon [perm]
Operator-Code setzen (wirksam beim Speichern und Löschen von Sätzen)
set P [perm]
Druckseite einrichten (wie Menü "Datei | Seite einrichten")
set pX acon [perm]
Primärschlüssel für update wird an der Sprungmarke #-X bestimmt.
Wurde in der Sitzung noch kein solcher Befehl gegeben, wird derjenige Schlüssel als Prim.Schlüssel benutzt, der sich als erster aus der Abarbeitung der Indexparameter ergibt. Dieses Verhalten kann auch wieder eingestellt werden, indem man X wegläßt.
Aber Vorsicht: der ak-Befehl wird nicht abgearbeitet! Man kann daher nur solche Sprungmarken verwenden, wo nicht mit der Variablen #u1 gearbeitet wird. Siehe auch: var p (dort wirkt sich diese Setzung ebenfalls aus, ab V27.2)
set qnum
Im Offline-Speicher (Alt+q) auf den Satz mit der laufenden Nummer num positionieren und diesen anzeigen.
Hinweis: Mit first off / last off kann man auf den ersten bzw. letzten Offline-Satz positionieren.
Hinweis: Von Hand kann man zum n-ten Offline-Satz gehen, indem man in der Suchbefehlszeile %n gibt.
set rec lock siehe -> set lock
set recn NUR acon
Die interne Nummer des aktuellen Satzes wird auf die Zahl gesetzt, die momentan in der iV steht.
Anwendung auf eigene Gefahr! Anschließendes Abspeichern mit put überschreibt den Satz, der zu der gewählten Nummer gehört.
Sinnvoll nur, damit in den Exportparametern die Sonderkategorie #nr einen gewünschten Wert hat.
set Rname [perm]
Die aktuelle Ergebnismenge erhält den Namen name
Hinweis: Die Satzanzahl (Erg.Mengengröße) wird automatisch davorgesetzt, man braucht nur den Namen zu setzen.
Wenn name z.B. in einer Variablen #uxy steht, dann geht es so:
var "R" #uxy
set
Wie das angewendet wird, sieht man in rset.flx .
Auf den Namen kann mit find :name später zurückgegriffen werden, um die Erg.Menge erneut zu aktivieren; siehe find-Befehl .
set s0/s1 [perm]
Der Subfield-Hilfemodus wird aus- bzw. eingeschaltet (Einstellung "SubHelp" in a99.ini)
set S0/S1 [perm]
Special Logging off / on
In die Datei DbName.slo werden bei S1 Testmeldungen geschrieben, die sich aus mehreren internen Vorgängen beim Speichern eines Satzes ergeben. Nützlich nur, wenn man sich mit den Quellcodes von a99 auskennt.
set tbl c0/c1 [perm] Startzustand ist c0 [ab V37.4]
Mit
set tbl c0 / c1 schaltet man aus bzw. ein, daß
regelmäßig vor Zugriffsversuchen der Öffnungszustand
der Datenbank gecheckt wird.
Falls der Check mißlingt, wird neu geöffnet. Beim Start ist der Check ausgeschaltet.
Warum einschalten?
Wer unter Win'10 die Situation erlebt, daß gelegentlich
plötzlich der Index leer erscheint, kann in den _start.flx den
Befehl
set tbl c1
einfügen. Wenn das NUR unter Win'10 sein soll, fügt man dies ein:
var mw
if "6" set tbl c1
denn die Variable mw liefert die Win-Version: 6 steht
für 10. Irgendwie gefährlich ist das Problem nicht, nur
lästig. Es gehen in
keinem Fall irgendwelche Daten kaputt oder verloren.
Tip: WENN es mal passiert, daß ein leeres Indexfenster erscheint, dann in das Schreibfeld eingeben: x open D
set tbl loc/fre acon [perm]
.TBL-Datei (sog. Satztabelle) blockieren/freigeben
Das macht man z.B. zweckmäßigerweise, wenn man im FLEX eine Nummernvergabe ausführen will. Denn sonst könnte jemand anders zufällig gleichzeitig denselben Vorgang machen (z.B. Inventarisierung), und dann könnte es zu Doppelnummern kommen.
Denkbar ist der Einsatz auch, um im laufenden Betrieb eine Datenbankkopie zu machen, damit während der Kopierzeit keine Schreiboperationen möglich sind.
Hinweis: Wenn set tbl loc nicht geht, weil die Datenbank schon gesperrt ist, wird der Versuch nach 10 Sekunden aufgegeben und die Bedingung no gesetzt, d.h. man kann die Situation mit if no ... abchecken.
set Timestamp off/on nur acon
Die Zeitstempelung beim Speichern abschalten/einschalten.
Wird genutzt in update.job zum Einspeisen einer LOG-Datei.
set u xyz acon (außer z )
Modus setzen für update . x und y wie bei DOS-UPDATE
(siehe Handbuch , Kap. 9), also z.B. set u 41.
z=0 bedeutet: Keine Speicherung, sondern Zwischenlagerung im Offline-Speicher. Dort kann man sich die Daten erst einmal anschauen. Die Speicherung kann anschließend über das Menü "Datei" erfolgen. Fehlt z, wird 1 angenommen, d.h. Echt-Update.
Hinweis: Hinter dem u muß bei acon ein Spatium stehen, bei a99 nicht (aber es geht auch, ab V25.5).
Der Wert für x bezieht sich auf die Art, wie Sätze behandelt werden sollen, die in der Datenbank schon vorhanden sind.
Dafür gibt es 5 Möglichkeiten:
0 Satz einmischen, als wäre es ein neuer Satz
1 Satz ersetzen
2 Satz ignorieren
3 nur neue Kategorien einmischen
4 vorhandene Kategorien überschreiben
Der Wert für y bezieht sich nur auf Sätze, die noch nicht in der Datenbank vorhanden sind:
0 Satz ignorieren
1 Satz einmischen
set U1/U2/U0 acon [perm]
Unicode-Modus setzen bzw. löschen.
wenn 1 oder 2: eingelesene Daten werden als UTF-8-Codes interpretiert und in interne Codes verwandelt. Die Akzentvertauschung wird automatisch miterledigt.
Dazu wird die Liste der u-Befehle in den Indexparametern benutzt. Die Ersetzung geschieht dann bei jedem insert , jedoch nur bei echten Kategorien und bei #u1 und #u2, nicht bei #uxy-Variablen! Das ist notwendig, weil man mit den #uxy-Variablen oft Textinhalte unverfälscht transportieren will.
Tip: Mit xcode u kann man jederzeit den aktuellen iV-Inhalt umwandeln lassen.
Kommen einzelne UTF8-Codes nicht in der Liste vor, wird so verfahren:
Bei U1: Entitätencodes &#nnn; daraus machen, Bei U2: UTF-8-Code so lassen.
Achtung: nach der Einleseprozedur stets sofort zurücksetzen, sonst funktionieren nachfolgende Export-Umcodierungen nicht!
set unlock acon siehe -> set rec
set v1
Entfern-Modus für die nächste ViewListe einschalten. Wenn mit View name dann eine ViewListe aufgemacht wird, können Zeilen entfernt werden. Dieser Modus wird nach dem Schließen der ViewListe wieder auf 0 gesetzt, muß also ausdrücklich vor jedem Öffnen einer ViewListe auf 1 gesetzt werden.
set vP
Letzte
Position in der aktuellen ViewListe wieder einstellen. Das
ist nötig, wenn man einen per
ViewListe gefundenen Satz bearbeitet
und wieder gespeichert hat, um dann zur
ViewListe zurückzukehren und diese an derselben Position wie vorher anzuzeigen.
set wm / wn / wi [perm]
Fenster auf maximale Größe ("Vollbild") bzw. auf Normalgröße und -position setzen bzw. als Icon in die Taskleiste schicken.
Zweimaliges set wn schaltet auf "Normalposition" (wie Menüfunktion "Datei / Normalposition")
set W xyz [perm]
Das Arbeitsverzeichnis (Working Directory) wird auf xyz gesetzt. Wenn xyz fehlt, wird der Inhalt der iV genommen.
Mit if no ... kann man checken, ob das nicht geklappt hat. Im Verzeichnisnamen xyz kann man / statt \\ verwenden. Ob man einen / oder \\ an das Ende setzt, ist unerheblich. Wenn man hinterher var W gibt, kommt genau das raus, was man als xyz gesetzt hat.
set xab acon [perm] ab V27
Die Umcodierung für das Suchen mit dem Befehl srx, also mit regulären Ausdrücken auf die p- bzw. q-Befehle der Index-, Display- oder Exportparameter setzen:
a = i d x Index- / Display- / Exportparameter
b = p q p- / q-Tabelle
Falls nicht gesetzt : dann werden die Codes der Indexparameter benutzt, und zwar diejenigen, die das A in a wandeln. Bei der A-Konfiguration ist das die q-Tabelle, bei der N.CFG aber die p-Tabelle.
Diese Setzung wird auch wirksam für die Befehle find _xyz_ bzw. find ,xyz, und für if %xyz%.
ACHTUNG: Zu empfehlen ist, eine Setzung noch innerhalb desselben FLEXes wieder zurückzunehmen, und zwar mit schlichtem set x in den normalen, automatischen Zustand.
Hinweis: Testen kann man die Tabellen mit dem Befehl xcode .
set Xc [perm] ab V29
Expansionsmodus (Satzübergreifende Suche).
Der Code c kann 0, 1 oder 2 sein: 0: Expansionen beim Befehl find normalerweise ausgeschaltet (default), 1: automatische Expansion bei jedem Suchbefehl, 2: Expansions-Markierungen im Find-Menü sind gesetzt (default).
set &zi acon [perm] ab V34.1
Persistenz-Register i im Index z einstellen (default: &z1).
Ab V25.5 gibt es folgende auch in a99 (früher switch statt set, geht aber auch noch)
set download 1 / 2 acon [perm]
Download 1 / Download 2 einschalten. Es können 2 Download-Parameter und -Dateien definiert sein. Normalerweise ist Download 1 aktiviert.
Wenn erstmals set download 2 gegeben wird, muß gleich darauf export param ... und export file ... folgen, damit dem Programm bekannt ist, was bei download geschehen soll. Anschließende export- und write-Befehle laufen dann mit diesen Einstellungen ab, bis wieder set download 1 kommt. Mit var e bzw. var E erhält man die Namen der Parameter bzw. der Exportdatei des gerade mit switch dow eingestellten Downloads.
Kurzform: swi dow 1
set object 1 / 2 acon [perm]
Satz 1 / Satz 2 einschalten. Es gibt zwei interne Datensatz-Arbeitsspeicher. Normalerweise ist Satz 1 eingeschaltet, d.h. alle Aktionen werden in Satz 1 ausgeführt. Jederzeit kann man aber in einem Job auf Satz 2 schalten, einen Datensatz mit find , get oder read hineinholen, damit Aktionen durchführen und ihn auch mit put wieder speichern. Vorteil: Satz 1 ist die ganze Zeit noch vorhanden und muß nicht erneut geladen werden, sondern nur mit set obj 1 wieder eingeschaltet.
Empfehlung: Sicherstellen, daß im selben FLEX wieder auf Objekt 1 zurückgschaltet wird. Veränderung und Speicherung des Objekt 2 ist möglicherweise problematisch. Gedacht ist der Befehl hauptsächlich, um im FLEX schnell mal in einen anderen Satz schauen zu können und daraus etwas zu entnehmen.
Kurzform: swi obj 1 oder set obj 1
Hinweis: Mit copy obj 1 kann man den Inhalt des ersten in den zweiten Satz kopieren. (V28.5)
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Drei weitere Optionen NUR in acon
set maxres i
maximale Größe der Treffermenge bei find-Befehl
Als Default ist das Maximum von 260000 eingestellt, Minimum ist 1000)
Achtung: Zugleich wird die Erg.Menge leergemacht, was man als Trick nutzen kann.
set maxlist i
Maximalzahl Zeilen für den list-Befehl (als Default ist 130000 eingestellt)
set maxdown i
Maximalzahl Datensätze für download-Befehl (als Default ist 10000 eingestellt, Maximum ist 100000, Minimum ist 1000)
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NUR acon
set Zanzahl
Maximal abzuarbeitende Zeilen des Jobs.
Sonderfall: 0 = unbegrenzt
Die Abarbeitung des Jobs endet nach anzahl Zeilen. Voreingestellt sind dafür 1000000 (1 Mio.).
Fehlt die anzahl, wird der iV-Inhalt genommen.
Relevant ist dies eigentlich nur, wenn Schleifen auftreten: einerseits, um ein unendliches Rotieren der Schleife zu verhindern, wenn keine Endebedingung eingebaut ist oder diese nicht erreicht wird, andererseits, um eben ausnahmsweise mal ein sehr großes Vorhaben durchzuführen, bei dem enorm viele Daten eingemischt oder Unmengen von Einzelaktionen ausgeführt werden müssen. Wenn man die Anzahl beim besten Willen nicht nach oben abschätzen kann, setzt man einfach 0, dann wird die Abarbeitung wirklich erst nach der letzten Aktion enden, und wenn es viele Milliarden sind...
Verwendet wird dieser Befehl in den Standard-Jobs srch.job und update.job für die Volltextsuche bzw. das Einspeisen neuer Daten.
switch coding 0 | 1 (veraltet, s.u.)
Wirkt sich aus bei den Befehlen list, write und qrix
UND bei update/upload, wenn die Daten dann im Job gleich folgen,
statt aus einer Datei gelesen zu werden.
Damit wird die Umcodierung der Registerzeilen und Kurztitelzeilen ein (default) - und ausgeschaltet. Nur wichtig, wenn die Datenbank in ASCII codiert ist, die Ergebnisse aber in ANSI gebraucht werden oder umgekehrt. Den Wert 2 gibt es, anders als bei a99, bei acon nicht.
Man setzt 0 bzw. 1 hinter den Befehl, um gezielt das Umcodieren aus- bzw. einzuschalten.
Default ist 1: Wenn die o-Tabelle in der .Cpi-Datei nachgeladen wird, erfolgt automatisch die Umcodierung nach ANSI.
Für Kurzlisten kann auch die beim Befehl list vorgesehene Option coded zum einmaligen Umschalten der Ausgabe verwendet werden.
Hinweis: Wenn man, wie im Paket PHPAC, sämtliche HTML-Ausgabedaten in Unicode (UTF-8) codieren will, nutzt man diese Sequenz:
switch coding 0
xport p p-unicod
exp wX
Man schreibt diese drei Zeilen an den Anfang eines Jobs, aber zumindest die erste, dann wirkt sich "switch coding" nicht mehr aus!
switch fam NUR acon
Bilde die Ergebnismenge aller Sätze, die mit dem aktuellen Satz verknüpft sind (Pica: "family") Nachfolgende get- und list-Befehle beziehen sich dann auf diese Ergebnismenge. Wenn es nur darum geht, eine Satzfamilie auszugeben, kann man schlicht exp fam sagen.
ERROR wird gesetzt, wenn es keine Verkn. gibt.
Man kann jederzeit zu der eigentlichen Erg.Menge zurückschalten:
switch resultset NUR acon
Man ist wieder an derselben Position wie vor dem "switch fam". (Der vorher aktuelle Satz wird intern erneut geladen.) Dasselbe trifft bei nochmaligem "switch fam" zu: Das vormals aktuelle Familienmitglied wird wieder geladen.
Die Konsequenz ist, daß man eine Erg.menge durcharbeiten und dabei zu jedem Satz alle verknüpften Sätze gleichfalls abarbeiten kann. Dabei kommt jeweils der Befehl next zum Einsatz.